Akupunktur – mit Nadeln zum Erfolg
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Akupunktur in den Gesundheitssystemen der westlichen Länder durchgesetzt und weiterentwickelt. Sie ist hocheffizient, nebenwirkungsarm und führt auch bei längerer Anwendung zu keinerlei Nebenwirkungen.
Wie funktioniert die Akupunktur?
Die chinesische Medizin behandelt grundsätzlich den Menschen als Ganzes. Dazu gehören neben dem Körper auch Geist und Seele. Der Organismus des Menschen ist von einem umfassenden Geflecht von Meridianen (Kanälen) durchzogen. Nach Auffassung der chinesischen Medizin fließt durch diese Kanäle das sogenannte Qi, also die gesamte Lebensenergie des Menschen mit den Anteilen Yin und Yang. Dies sind die lebenserhaltenden Kräfte im Körper des Menschen. Sind diese Kräfte im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund. Geraten YING und YANG jedoch in ein Ungleichgewicht erkrankt der Mensch und es kommt zu seelischen oder körperlichen Beschwerden und zu einer Krankheit. Durch die Akupunktur-Nadeln werden bestimmte Punkte in den Meridianen gereizt und der Energiefluss kann reguliert werden. Damit werden Beschwerden im Körper beseitigt oder zumindest gelindert. Dabei wird nicht nur eine kleine örtliche Stelle behandelt, sondern der Meridian wird als Ganzes in die Akupunktur einbezogen. Neben der Traditionellen klassischen Akupunktur ist auch eine Reizung durch Wärme oder Druck mit einem Finger möglich. In den westlichen Ländern wurden zudem weitere Verfahren wie die Laserakupunktur oder die Punktsuch-Techniken entwickelt.Bei welchen Erkrankungen kann Akupunktur helfen?
Grundsätzlich kann Akupunktur in allen Bereichen der Medizin zur Anwendung kommen. Besonders gute Ergebnisse gibt es beispielsweise bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronische Sinusitis, Bronchitis und Heuschnupfen. Im Bereich der Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sind Besserungen bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwächen, Schwindel, Ohnmachtsneigung und Herzklopfen festzustellen. Auch bei Beschwerden und Schmerzen im Bereich des Rückens oder der Gelenke werden gute Ergebnisse erzielt. Die Akupunktur kommt daher bei Bandscheibenbeschwerden, Arthritis, Arthorse, Kniebeschwerden, Tennis-Ellenbogen oder Ischias-Beschwerden sowie HWS- und LWS-Syndromen zum Einsatz. Auch neurologische und vegetative Störungen können mittels der Akupunktur behandelt werden. Bei Störungen wie Herzangst oder Panikattacken, Depressionen, Erschöpfungen, bis hin zum Burn-Out, Migräne und allgemeinen Angststörungen werden gute Ergebnisse erzielt. Die Akupunktur findet ebenso Anwendung bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Gewichtsproblemen und zu hohem Cholesterinspiegel. Auch im Bereich der Frauenheilkunde und in der Dermatologie kommt verstärkt die Behandlung mittels Akupunktur zum Einsatz. Eine Akupunkturbehandlung ist auch für Beschwerden bei Kindern ab circa acht Jahren möglich. Hierfür existieren noch dünnere Nadeln speziell für die Behandlung von Kindern.Die Wirkung der Akupunktur…
… konnte wissenschaftlich bisher noch nicht nachgewiesen werden. So werden auch in Deutschland noch nicht alle möglichen Behandlungen mit Akupunktur von den Krankenkassen übernommen. Die Gesetzlichen Krankenkassen zahlen seit dem 01.01.2007 im Rahmen von Schmerztherapien die Akupunktur bei chronischen Schmerzen der Wirbelsäule im Lendenbereich und bei einer Gelenksarthrose in den Knien. Die Behandlung mittels Akupunktur bei Kopfschmerzen sowie alle anderen Akupunkturbehandlungen sind von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen ausgeschlossen und müssen vom Patienten selbst getragen werden.إشترك بالنشرة البريدية
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